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    Elter und Hikvision: Gemeinsam gegen Graffiti

     

    Elter hat in Zusammenarbeit mit Hikvision eine innovative Lösung zur Erkennung von Graffiti auf Eisenbahnzügen und anderen Fahrzeugen entwickelt, die den Betreibern erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht. Hikvision hat mit Thomas Anglo, Geschäftsführer und Mitbegründer von Elter, gesprochen, um herauszufinden, was das Besondere an der neuen Lösung zur Graffiti-Erkennung ist und wie die Partnerschaft mit Hikvision KI-Innovationen für die Transport- und Logistikbranche vorantreibt. 

     

    Warum sind Graffiti für Bahnbetriebe und andere Transport- und Logistikunternehmen so ein großes Problem? 

    Thomas Anglo: Zunächst muss man sagen, dass manche Menschen Graffiti lieben, manche sie hassen und manche keine besondere Einstellung dazu haben. Doch für Bahnbetriebe können sie aus verschiedenen Gründen eine große Herausforderung darstellen. Erstens werden viele öffentliche Verkehrsbetriebe von der öffentlichen Hand finanziert, sodass es bei der Sauberhaltung von Zügen, Bussen, rollendem Material und anderen Anlagen letztlich um die Achtung öffentlichen Eigentums geht. Zweitens müssen private Betreiber ihre Anlagen schützen und dafür sorgen, dass ihre Marke auf den Zügen und anderen Anlagen sauber und deutlich dargestellt wird – ohne dass Graffiti dies verhindern. Drittens sind die Kosten für die Entfernung von Graffiti von Wänden und Fahrzeugen derzeit enorm. Im Vereinigten Königreich schätzt man die Gesamtkosten für die Beseitigung von Graffiti auf 100 Millionen Pfund pro Jahr.1  Diese Kosten können durch ein schnelleres Eingreifen gesenkt werden, da für die Beseitigung der Graffiti weniger Arbeitszeit und chemische Produkte erforderlich sind, wenn sie innerhalb von 48 Stunden erfolgt.

     

    Warum ist es so schwierig, Graffiti an Zügen zu verhindern, und warum ist eine automatische Lösung erforderlich?

    Thomas Anglo: Es ist immer schwierig, Graffiti zu verhindern, da die Unternehmen nicht über die personellen Ressourcen verfügen, um ihre Anlagen rund um die Uhr zu überwachen und zu schützen. Bei Zügen und anderen Fahrzeugen kommt noch die Komplexität verteilter Flotten hinzu, denn nachts werden die Züge in einem großen geografischen Gebiet auf Abstellgleisen abgestellt. Daher ist es unmöglich, die Züge rund um die Uhr zu überwachen und vor Graffiti zu schützen. Hinzu kommt, dass die Züge ständig in Bewegung sind, was es dem Personal erschwert, Graffiti-Kontrollen durchzuführen und den Überblick über betroffene Züge zu behalten. Selbst wenn ein Betreiber weiß, dass sich Graffiti auf einigen Züge befinden, kann er nur schwer erkennen, welche Züge es sind und wie groß der Schaden ist. 

     

    Wie hilft Elter den Unternehmen bei der Bewältigung der Graffiti-Problematik? 

    Thomas Anglo:Wir haben einen KI-Algorithmus entwickelt, der vorbeifahrende Züge und Waggons mit einer Vorlage eines sauberen und korrekt lackierten Zuges vergleicht. So kann der Algorithmus alle Züge erkennen, auf denen Graffiti angebracht wurden. Darüber hinaus kann der Algorithmus die von Graffiti betroffene Fläche genau berechnen, sodass der Zugbetreiber die Reinigungskosten abschätzen kann. Dieser KI-Algorithmus ist der intelligente Kern unserer Lösung zur Graffiti-Beseitigung. 

     

     

    Wie heißt die Lösung zur Beseitigung von Graffiti und wie funktioniert sie? 

    Thomas Anglo:Unsere Lösung heißt TPP Graffiti Spotter. Sie nutzt zwei Videokameras mit eingebauten Bewegungsmeldern auf beiden Seiten des Gleises. So kann eine Aufnahme gestartet werden, wenn ein Zug ins „Sichtfeld“ der Kamera kommt. Jede Lokomotive und jeder Waggon ist mit einem RFID-Chip (Radio Frequency Identification) ausgestattet und mit einer eindeutigen ID-Nummer versehen. So können wir sie identifizieren, wenn sie die Kameras passieren. Die Videoaufnahmen dieser Züge werden von unserem KI-Algorithmus verarbeitet, der speziell darauf trainiert ist, Graffiti jeder Art zu erkennen und nachzuhalten. Darüber hinaus erkennt der Algorithmus den Umfang der Graffiti und sendet diese Information an den Betreiber und an das mit ihrer Beseitigung beauftragte Unternehmen. Der Betreiber kann diese Informationen über eine Web-App abrufen, die den prozentualen Anteil der von Graffiti betroffenen Flotte, die gesamte betroffene Fläche und die Einzelheiten zu den Graffiti an jedem Zug und Waggon anzeigt. 

     

    Warum haben Sie Hikvision-Kameras als „Augen“ der Lösung gewählt? 

    Thomas Anglo:Wir haben Hikvision aus drei Hauptgründen unter mehreren Anbietern ausgewählt:

     

    1. Die Kameras von Hikvision bieten eine äußerst zuverlässige Bewegungserkennung, die durch Regen und andere widrige Umständen nicht beeinträchtigt wird. So können wir zuverlässig Videoaufnahmen von Zügen und Waggons machen und die Einzelheiten zu den von Graffiti betroffenen Waggons aufzeichnen. 

     

    2. Hikvision-Kameras bieten sehr hoch auflösende Bilder mit einem großen Weitwinkelsichtfeld, mit dem wir einen Waggon vollständig erfassen können.

     

    3. Die Kameras von Hikvision bieten eine sehr gute Bildqualität mit sehr wenig „Deformation“, was bedeutet, dass die Bilder nicht verzerrt werden, wenn sich die Züge bewegen. Damit sind sie ideal für die Graffiti-Erkennung. 

     

    Würden Sie uns sagen, wie Elter zum Partner von Hikvision wurde? 

    Thomas Anglo: Etwa zu der Zeit, als wir uns für den Einsatz von Hikvision-Kameras für die TPP Graffiti Spotter-Lösung entschieden, wandte sich Hikvision an uns, um eine Anfrage eines seiner Kunden zu beantworten, der ebenfalls nach einer Lösung zur Identifizierung von Graffiti suchte, wenn auch in einem anderen Zusammenhang. An diesem Punkt wurden wir eingeladen, Partner von Hikvision zu werden. 

     

    Was ist der wichtigste Vorteil der Zusammenarbeit mit Hikvision? 

    Thomas Anglo: Für Elter ist es wegen der führenden Position des Unternehmens in der Branche und seiner weltweiten Präsenz großartig, mit Hikvision zusammenzuarbeiten. Wir sind ein kleines Unternehmen, und diese Partnerschaft verleiht unseren innovativen KI-Lösungen ein enormes Maß an Glaubwürdigkeit und Marktpräsenz. Außerdem können wir so auch mit dem riesigen Stamm von Transport- und Logistikkunden von Hikvision ins Gespräch kommen. 

     

    Die Partnerschaft von Elter mit Hikvision war eine großartige Erfahrung. Wir führen unser Geschäft im Geiste der Freundlichkeit und Großzügigkeit, und es fühlt sich wie eine echte Win-Win-Situation an, sogar bei diesem Blog und anderen gemeinsamen Marketingaktivitäten, an denen wir zusammen arbeiten. 

     

    Wie sehen Ihre Zukunftspläne für die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit Hikvision aus? 

    Thomas Anglo:Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit den Experten und Vertriebsteams von Hikvision an der Entwicklung einer neuen Reihe von Fahrzeuginspektionsdiensten, die automatisch den Zustand von Lkw-Anhängern bei der Ein- und Ausfahrt in Logistikparks oder von Containern beim Be- und Entladen in Häfen erkennen. Diese Lösung ermöglicht es Logistikparkbetreibern, Spediteuren, Hafenbehörden und anderen, die Verantwortung und Haftung zu bestimmen, wenn Waren während des Transports beschädigt werden. 

     

    Die Lösungen, die wir derzeit in Zusammenarbeit mit Hikvision entwickeln, unterstützen unsere Vision, Transport- und Logistikunternehmen dabei zu helfen, die Inspektion und Überwachung zu automatisieren, erhebliche Kosten- und Zeiteinsparungen zu erzielen und, was besonders wichtig ist, mit weniger mehr zu erreichen. 

     

    Erfahren Sie mehr

    Wenn Sie weitere Informationen über Elter, die intelligenten Videolösungen von Hikvision oder die TPP Graffiti Spotter-Lösung für Transport- und Logistikunternehmen wünschen, kontaktieren Sie uns noch heute.  

     

     

     

    [1] Graffiti verursachen in Großbritannien jährlich Kosten von über 100 Millionen Pfund « MarketersMEDIA – Verbreitung von Pressemitteilungen – Verbreitung von Nachrichten

    Logistics

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