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Unsichtbare Lichttechnologien in der Sicherheitstechnik: Herausforderungen bei der Einführung und zukünftige Trends

Im sich wandelnden Sicherheitsumfeld gewinnen nicht sichtbare Lichttechnologien wie Wärmebildgebung, Audioerkennung, Millimeterwellenradar und Röntgensysteme zunehmend an Bedeutung. Sie ergänzen traditionelle Sichtlichtkameras und verbessern die Erkennungs- und Überwachungsfähigkeiten, insbesondere in schwierigen Umgebungen.

 

Um den Einsatz dieser fortschrittlichen Technologien weiter zu erforschen, haben asmag.com und Hikvision gemeinsam eine Studie durchgeführt, die den Einsatz und das volle Potenzial von vier wichtigen Technologien für nicht sichtbares Licht untersucht. Aufbauend auf unserer Erkundung der Anwendungen dieser Technologien in unserem vorherigen Artikel werden wir nun die Herausforderungen untersuchen, die einer breiteren Einführung dieser Technologien im Wege stehen, sowie die zukünftigen Trends, die ihre Zukunft bestimmen werden.

 

 

Wichtigste Ergebnisse

 

Positiver Ausblick auf künftige Investitionen

Auf die Frage, welche Technologien die Befragten in naher Zukunft investieren oder anbieten werden, nannte die Mehrheit (61 %) die Wärmebildtechnik. Es folgen die Millimeter-Radartechnik (48 %), die Audiotechnik (45 %) und die Röntgentechnik (37 %).



Dieser Trend deutet auf ein allgemeines Bewusstsein und die Bereitschaft von Lösungsanbietern hin, diese Technologien einzusetzen, um auf die sich entwickelnden Kundenwünsche einzugehen. Die Wärmebildtechnik, die häufig in der Perimetersicherheit und der Nachtüberwachung eingesetzt wird, ist führend, da sie auch in völliger Dunkelheit oder durch Rauch und Nebel hindurch effektiv arbeiten kann. Millimeterradar und Audiotechnologie gewinnen ebenfalls an Bedeutung für Anwendungen in Bereichen wie Verkehrsmanagement und Überwachung von Menschenmengen.

Optimistische Wachstumsprognose für nicht sichtbare Lichttechnologien

 

Die Umfrageteilnehmer waren insgesamt optimistisch, was das Wachstum der nicht sichtbaren Lichttechnologien in der Sicherheitsbranche in den nächsten fünf Jahren angeht. 92 % der Befragten erwarten ein mäßiges bis deutliches Wachstum für die Wärmebildtechnik, was einmal mehr ihre weite Verbreitung und Vielseitigkeit unterstreicht. Danach folgen Prognosen für Audio- (76 %), Millimeterradar- (63 %) und Röntgentechnologien (57 %).
 

Die Daten deuten auf ein besonders starkes Wachstumspotenzial für Millimeterradar hin. Derzeit bieten 29 % der Befragten diese Technologie an, aber 48 % planen, sie in naher Zukunft einzuführen, was auf einen erheblichen Wachstumstrend hindeutet. Die Radartechnologie findet zunehmend Anwendung in Bereichen wie Verkehr, Gesundheitswesen und intelligente Städte, wo sie für ihre Fähigkeit, Bewegungen zu erkennen und Objekte bei allen Wetterbedingungen zu verfolgen, geschätzt wird.

Hohe Kosten und Komplexität: Haupthindernisse für die Einführung


Trotz der positiven Aussichten wurden in der Umfrage mehrere Hindernisse für die Einführung von Technologien zur Wahrnehmung von nicht sichtbarem Licht genannt. Die größte Herausforderung sind die hohen Anfangsinvestitionen, die von 69 % der Befragten genannt wurden. Zu den weiteren größten Herausforderungen zählen die Befragten die technische Komplexität (49 %), die Kosten für Wartung und Support (41 %) sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen (37 %).

 

Dies ist verständlich, da diese Technologien in der Regel teurer sind als herkömmliche Lösungen mit sichtbarem Licht. So können High-End-Wärmebildkameras zwischen 1.000 und 10.000 US-Dollar kosten, während 2-Megapixel-Kameras im Allgemeinen nur 30 bis 100 US-Dollar kosten. Röntgengeräte sind sogar noch teurer: Die Preise beginnen bei etwa 50.000 US-Dollar und gehen bei fortschrittlichen Systemen in die Millionen, wobei die Installations- und Wartungskosten nicht mitgerechnet werden.

 

Dies kann dazu führen, dass die Nutzer zögern, sich für Lösungen mit nicht sichtbarem Licht zu entscheiden, und unterstreicht die Notwendigkeit für die Hersteller, die Kosten zu senken und die Einführung zu vereinfachen, um die zukünftige Akzeptanz zu erhöhen. Darüber hinaus erfordert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, insbesondere bei Röntgensystemen, Zertifizierungen und die Einhaltung strenger Richtlinien, was eine weitere Schwierigkeit für die Anwender darstellt.

ROI und Fallstudien: Die wichtigsten Faktoren für die Einführung

 

Auf die Frage nach den Faktoren, die die Akzeptanz in der Zukunft fördern würden, kristallisierten sich Return on Investment (ROI) und Fallstudien/Erfolgsgeschichten mit jeweils 59 % der Antworten als die wichtigsten Faktoren heraus. Angesichts der höheren Kosten, die mit nicht sichtbaren Lichttechnologien verbunden sind, benötigen die Endnutzer eine klare Kapitalrendite, um die Investition zu rechtfertigen. Der Nachweis der Effektivität dieser Technologien durch Fallstudien trägt ebenfalls dazu bei, Vertrauen bei potenziellen Käufern zu schaffen.

 

Die Kundennachfrage (53 %), technologische Fortschritte (51 %) und neue Anwendungen (47 %) wurden ebenfalls als wichtige Faktoren genannt, die die künftige Einführung von Technologien für nicht sichtbares Licht beeinflussen.

Neu entstehende Anwendungen und Integration

 

Die Befragten wurden gebeten, sich zu neuen Anwendungen/aufkommenden Anwendungsfällen zu äußern, die ihrer Meinung nach die Akzeptanz von Technologien für unsichtbares Licht in der Zukunft fördern werden.

 

Die Integration mit anderen Systemen wurde häufig als wichtiger Wachstumstreiber genannt. Die Befragten gaben an, dass die Integration von Technologien mit nicht sichtbarem Licht nicht nur mit Kameras mit sichtbarem Licht, sondern auch untereinander Systeme optimieren kann.

 

  • "Neue Technologien sind großartig, aber das Wichtigste ist, dass man sie in das System integrieren kann - die Investitionskosten sind nicht hoch."
  • "Die Integration der Millimeterradartechnologie mit Wärmebild- und Geschwindigkeitserkennungskameras kann die Effizienz des Verkehrsmanagements verbessern."
  • "Integration mit Biometrie und Kamera".
  • "Integration mit anderen Technologien".
  • "DAS-System, das die Erkennung entlang der Strecke ermöglicht und gleichzeitig die Kommunikationsinfrastruktur ermöglicht."
  • "Ich denke, dass der Einsatz von Audio- und Kamerasystemen in Zukunft zunehmen wird."

Es wird erwartet, dass KI und fortschrittliche Analysen ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Einführung spielen werden. Mehrere Befragte wiesen auf KI-gestützte Funktionen wie die automatische Erkennung von Ereignissen als wichtiges Merkmal hin. Die Integration von KI für die Audio-Edge-Erkennung kann die Überwachung verbessern, indem sie Geräusche im Zusammenhang mit Sicherheitsbedrohungen oder Sicherheitsvorfällen erkennt.

 

  • "Weiterentwicklung von KI-Funktionen und zusätzlicher Fokus auf den automatischen Umgang mit Ereignissen, Sensoren und Kameras, z.B. automatisches Handover zwischen Kameras und auf den Bedarf an Sensorwissen."
  • "KI-Audiokantenerkennung".
  • "KI wird auf Audio angewendet, um alle Arten von Sicherheitsereignissen zu überwachen. Kombiniert mit Video für höhere Erkennungsgenauigkeit."
  • "Technologie und KI".
  • "Intelligente KI-basierte Videobildgebung".
  • "KI-Audiokantenerkennung".
  • "KI, angewandt auf Audio, um alle Arten von Sicherheitsereignissen zu überwachen".

Sicherheitsanwendungen sind nach wie vor die Hauptanwendungsfälle für diese Technologien. Neben der Sicherung von Perimetern werden diese Technologien auch in Bereichen wie der Erkennung von Gefahrstoffen und der Fabrikautomatisierung eingesetzt. Ihre Fähigkeit, Bedrohungen zu erkennen oder Umgebungen unter Bedingungen zu überwachen, bei denen herkömmliche Systeme mit sichtbarem Licht versagen, macht sie in kritischen Infrastrukturen und risikoreichen Umgebungen von unschätzbarem Wert.

 

 

Schlussfolgerung

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nicht sichtbare Lichttechnologien wie Wärmebildtechnik, Audioerkennung, Millimeterradar und Röntgensysteme in der Sicherheitsbranche an Bedeutung gewinnen. Obwohl ihre höheren Kosten und ihre Komplexität die Akzeptanz verlangsamen können, liegt ihr Potenzial auf der Hand, insbesondere wenn sie mit KI gepaart und in umfassendere Systeme integriert werden. Je mehr Erfolgsgeschichten auftauchen und je deutlicher die Investitionsrendite wird, desto mehr ist zu erwarten, dass diese Technologien eine noch größere Rolle bei der Bewältigung von Sicherheitsproblemen spielen werden, insbesondere in Bereichen, in denen herkömmliche Kameras versagen.

 

Die vollständigen Umfrageergebnisse und einen Leitfaden, wie Sie sichtbare und nicht sichtbare Lichtwahrnehmungstechnologien für Ihr Unternehmen nutzen können, finden Sie hier.

 

Quelle: http://www.asmag.com/showpost/34636.aspx

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