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Fernüberwachung für die moderne Landwirtschaft

Diebstähle in ländlichen Gebieten verursachen steigende Kosten. In Großbritannien beliefen sie sich im Jahr 2021 einer Schätzung des Landwirtschaftsversicherers NFU Mutual zufolge die Schäden durch den Diebstahl von Vieh, Ausrüstung und Fahrzeugen auf 40,5 Millionen Pfund.[1] Die Kosten für landwirtschaftliche Geräte steigen, denn immer mehr Landwirte setzen bei der Bewirtschaftung ihrer Betriebe und zur Verbesserung ihrer Erträge auf Technik. Ein landwirtschaftlicher Betrieb ist jedoch schwer zu sichern, da häufig große Flächen überwacht werden müssen. Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems ist der Einsatz von Fernüberwachungslösungen. Dabei kann die Wärmebildtechnik eine wichtige Rolle spielen, indem sie die Abdeckung und Effizienz maximiert.

 

Größere Herausforderungen in der modernen Landwirtschaft

Landwirte stehen unter dem Druck, ihre Erträge und die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern, da sie eine wachsende Bevölkerung ernähren müssen. Das bedeutet, dass sie das Land, das sie bewirtschaften, optimal nutzen müssen. Technologie kann ihnen dabei helfen. So nutzen viele beispielsweise die GPS-Technologie, um ihren Betrieb zu kartieren und seine Fläche vernünftig zu nutzen. 

 

Doch wenn Systeme mehr als 20.000 Euro kosten, schnellen die Technologiekosten schnell in die Höhe. GPS-Systeme können leicht gestohlen werden, was für Landwirte aufgrund der damit verbundenen Betriebsstörung eine echte Bedrohung darstellt.

Fernüberwachung für große Flächen

Diese Szenarien stellen für herkömmliche Überwachungsmethoden eine große Herausforderung dar. Landwirtschaftliche Betriebe gibt es in den verschiedensten Größenordnungen, vom kleinen Familienbetrieb bis hin zum riesigen Supererzeuger. Zur Veranschaulichung: Im Jahr 2020 lag die durchschnittliche Betriebsgröße in Frankreich bei 69 Hektar. Es ist nicht schwer sich vorzustellen, was für eine Herausforderung es darstellt, eine derartige Fläche zu überwachen!

 

Eine weitere Herausforderung ist die Tatsache, dass auf diesen landwirtschaftlichen Flächen weder ein Strom- und noch ein Datennetzwerk für Überwachungssysteme zur Verfügung steht. Nur wenige Felder bieten einen solchen Komfort. Daher können Landwirte in der Regel nur bestimmte Bereiche eines Betriebs mit modernen Methoden sichern. Um den Viehbestand und die Ernte zu bewachen, also die Bereiche, mit denen der Betrieb Geld verdient, muss ein Landwirt Patrouillengänge machen, was ein äußerst zeitaufwendiges und mühsames Unterfangen ist. 

 

Für eine hilfreiche und wirkungsvolle Überwachung benötigen sie eindeutig eine Remote-Lösung. Diese muss sowohl vom Stromnetz als auch von Datennetzwerken unabhängig sein. Sie muss zudem robust genug sein, um schlechten Witterungsbedingungen standzuhalten, und sie muss intelligent genug sein, um den Landwirten ein präzises Alarmmanagement zu ermöglichen. Außerdem muss sie ihnen die Möglichkeit bieten, eine Fläche aus der Ferne zu überprüfen. 

 

Solar- und Wärmebildtechnologien – eine großartige Kombination

Hier kommen solarbetriebene 4G-Kameras ins Spiel. Solarenergie ist nicht neu und wird bereits für die Stromversorgung von Geräten aller Art eingesetzt, die keine herkömmliche Stromquelle in der Nähe haben. Die Anwendungen reichen von der Überwachung abgelegener Pipelines bis hin zur Beaufsichtigung von Festivals und anderen temporären Veranstaltungen im Freien. Wie bei vielen Anwendungen von Remote-Technologie ist das Energiemanagement von entscheidender Bedeutung. Wenn der Strom zu schnell ausgeht, ist der Nutzen begrenzt, da die Kameras regelmäßig gewartet und aufgeladen werden müssen. 

 

Geringerer Strom- und Bandbreitenverbrauch

Die Entwickler von Hikvision haben eine Lösung gefunden: die Integration der Wärmebildtechnologie in die Kamera. Da Wärmebilderfassung nur einen Bruchteil des Energieverbrauchs einer optischen Bilderfassung hat, reicht der Strom länger. So kann die Akkulaufzeit um etwa einen Tag verlängert werden, je nachdem, welche Funktionen bei der Kamera aktiviert sind. Die 80-W-Solarmodule können die Kamera an einem sonnigen Tag in nur sechs Stunden aufladen. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Ruhemodus für die Wärmebild- oder die optische Bilderfassung zu planen, um die Akkulaufzeit zu verlängern. 

Die Kameras lösen auch das andere Problem, das des Netzwerks. Dieses ist nötig, um den Landwirt über Alarme zu benachrichtigen und eine vollständige Fernüberwachung zu ermöglichen. Wenn kein kabelgebundenes Netzwerk oder WLAN verfügbar ist, verwenden die Kameras das 4G-Netz. Zur Maximierung der verfügbaren Bandbreite spielt auch die Wärmebildtechnik eine wichtige Rolle. Da ein Wärmebild nur einen Bruchteil der für die Übertragung eines optischen Bildes erforderlichen Bandbreite benötigt, besteht eine typische Anwendung darin, einen Bereich mit dem Wärmesensor zu überwachen und erst bei einem Alarm auf den optischen Sensor umzuschalten. So kann der Landwirt den Alarm mit einem detaillierteren optischen Bild überprüfen, ohne dass das System die ganze Zeit bandbreitenintensive optische Bilder streamt.

 

Intelligente Anwendungen 

Die Kameras verfügen über einen Deep-Learning-Algorithmus und können so Menschen und Fahrzeuge genau identifizieren, wodurch Fehlalarme etwa aufgrund von wilden Tieren oder herabfallenden Blättern drastisch reduziert werden. Die Kameras sind außerdem mit einem Stroboskoplicht und einem akustischen Alarm ausgestattet, um Eindringlinge abzuschrecken. Die Technologiekombination dieses Geräts ist auch in anderer Hinsicht vorteilhaft. Die Wärmebildtechnik dient beispielsweise auch zur Brandverhütung und zur Überwachung der Gesundheit von Tieren.

 

Wetterfest und umweltfreundlich 

Das Hikvision Thermal Solar Kit ist nach IP67 geschützt und kann im Freien eingesetzt werden, da es Regen und Staub standhält. Es ist einfach und kostengünstig zu installieren, mit einer Anschlussdose zum Schutz der wenigen erforderlichen Kabel vor Vandalismus und einer Halterung für eine problemlose Mastmontage. Das Kit hat zudem ein Nachhaltigkeitsmerkmal: Durch seinen geringen Stromverbrauch kann es 104 kWh Strom pro Jahr einsparen, was 17 kg CO2 entspricht.

 

Landwirte setzen zunehmend auf teure Technologien, um die Betriebsführung und die Erträge zu optimieren. Daraus ergab sich die Notwendigkeit einer Innovation anderer Art, einer Innovation zum Schutz dieser Ausrüstung und für eine optimale Bewirtschaftung. Die Kombination von Solarenergie mit optischer und thermischer Kameratechnik ergibt eine nachhaltige Überwachungslösung, selbst inmitten eines abgelegenen Feldes. So können Landwirte ihren Viehbestand und ihre Ernte im Auge behalten, ohne lange Patrouillenfahrten über ihr Land unternehmen zu müssen.

 

Weitere Informationen über unser solarbetriebenes Wärmebildkamera-Kit. 

 

 

[1] NFU Mutual-Bericht über Kriminalität auf dem Land 2021

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